Willkommen BEIM ASV BUCHENBÜHL

Offizielle Website des ASV Buchenbühl e.V.

Vereinsgeschichte


Der ASV Buchenbühl wurde 1925 gegründet.

1925 - 1933

Schon wenige Jahre nach dem Aufbau der ersten Siedlung gründeten Siedler den Verein als Organisation des Arbeitersportes, der seinerzeit in Konkurrenz zu den bürgerlichen Sportorganisationen lag. Der Name lautete zunächst - Arbeiter- Turn- und Sportverein Buchenbühl. Für die Ausübung der Sportarten baute man nach kurzer Nutzung eines Provisoriums am Schulhaus einen Sportplatz. Er lag dort, wo sich heute Hermann-Löns-Straße und Fuchsweg kreuzen. Der Arbeitersport bildete zu dieser Zeit den Mittelpunkt der Freizeitaktivitäten:
Die Buchenbühler waren aktiv in zwei Fußballmannschaften, einer Herrenhandballmannschaft, drei Jugendmannschaften, drei Schülermannschaften, in Turnabteilungen für Männer (Leichtathletik, Laufen und Stabhochsprung) und für Frauen, beim Kinderturnen, in einer Sängergruppe, eine Ringerabteilung und einer damals bekannten Artistengruppe (Lorenz, Kraus, Wilke).
In dieser Zeit hatte der ASV Buchenbühl beeindruckende Erfolge zu verzeichnen.
Die damalige 1. Mannschaft besiegte 1927 den frischgebackenen deutschen Meister auf dessen Platz mit 3:2 unter dem Trainer Winkler. Die erfolgreiche 4x100m-Staffel wurde mit begehrten Diplomen und Eichenkränzen geehrt. Besondere Erwähnung verdient der Bundesrekord von Fritz Ehrbacher, der im Weitsprung beim Bezirkssportfest in Coburg mit 6,89 m einen Bundesrekord aufstellte und damit berechtigt war, an der Ol
ympiade in Wien teilzunehmen. Der ASV Buchenbühl hatte rund 200 Mitglieder.
Buchenbühler Sportler erhielten sogar Berufungen zur Arbeiterolympiade 1931 in Wien und in die deutsche Arbeiterfußballmannschaft 1933.  Doch kurze Zeit nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 lösten diese alle Arbeiterorganisationen, auch den Buchenbühler Sportverein auf. Die enge Verbundenheit mit anderen Arbeiterorganisationen in der Siedlung bezeugt eine Beschlagnahmung von 1933, in der Materialien der Arbeiterschutzvereinigungen, das heißt der Eisernen Front und des Reichbanners Schwarz-Rot-Gold, aufgeführt sind. Die brachliegende Sportanlage wurde wenige Jahre später mit Häusern der WBG-Siedlung bebaut. 
1946 - 1971 
Bereits 1946/47 erfolgte durch Antrag bei der amerikanischen Militärregierung die Neugründung des Vereins.
Bei den Amerikanern erreichten Vereinsmitglieder auch die Freigabe des Exerzierplatzes des Luftnachrichtenlagers als neues Sportgelände und die Nutzung einer Bauhütte sowie einer der Militärbaracken als Vereinsheim, dass von den Mitgliedern nach Feierabend erstellt wurde. Die Sportaktivitäten blühten in den folgenden Jahren wieder auf. 
Sehr schnell fanden sich wieder Fußballmannschaften zusammen, die bereits in der Saison 45/46 wieder am Punktspielbetrieb teilnahmen.  In der Folgezeit wurde beim ASV Buchenbühl auch hochklassig Tischtennis gespielt.  Ebenso gab es Schüler-, Jugend-, Herren-  und Damenhandballmannschaften. Der herausragende Erfolg der Handballspielerinnen war 1960 der Aufstieg in die höchste deutsche Spielklasse.  Leider konnten sich diese anderen Sportarten (zunäch
st) nicht auf Dauer halten, so dass sich der ASV Buchenbühl hauptsächlich auf das Fußballspielen beschränkte, und zwar teilweise mit großem Erfolg für einen relativ kleinen Sportverein an der Peripherie Nürnbergs.
Die erfolgreichste Mannschaft, die außer dem zweimaligen Aufstieg auch am Aufbau des Vereins mitwirkte und diesen auch weiter positiv beeinflusst, stellt sich in folgender Aufstellung vor:
Werner Krügel, Rainer Roth, Ludwig Kasperek, Hans Gulden, Leo Neuendank, Hermann Hesslinger, Werner Ettlinger, Werner Schroth, Heinz Distler, Alwin Preißler jun., Dietmar Bosdorff, Manfred Silbermann, Heinz Schulenburg, Heinz Reichert, Norbert Wild, Richard Rajal und als Trainer Helmut Lorenz. 

An dieser Stelle sei nun kurz der Werdegang der 1. Herrenmannschaft nach der Neugründung skizziert:

 
1945/46   Teilnehmer an der sog. Sommerrunde
1946/47   Eingliederung in die damalige Kreisklasse
Abstieg in die Bezirksklasse
1947/48   Bezirksklasse
1948/49   Abstieg in die Kreisklasse B
1949/57   B-Klasse   1956/57   Abstieg in die C-Klasse
1957/59   C-Klasse   1958/59   Aufstieg in die B-Klasse
1959/65   B-Klasse   1964/65   Aufstieg in die A-Klasse
1965/66   A-Klasse   1965/66   Aufstieg in die Bezirksliga
1966/74   Bezirksliga 1973/74  Abstieg in die A-Klasse
1974/78   A-Klasse    1977/78  Abstieg in die B-Klasse
1978/85   B-Klasse    1984/85  Aufstieg in die A-Klasse
1985/87   A-Klasse    1986/87  Abstieg in die B-Klasse
1987/90   B-Klasse    1989/90  Abstieg in die C-Klasse
1990/94   C-Klasse    1993/94  Aufstieg in die B-Klasse
1994/98   B-Klasse    1997/98  Abstieg in die C-Klasse
1998/99   C-Klasse    1998/99  Aufstieg in die B-Klasse
1999/00   B-Klasse    2000/01  Abstieg in die C-Klasse
2001/03   A-Klasse    2002/03  Aufstieg in die Kreisklasse
2003/06   Kreisklasse 2005/06 Aufstieg in die Kreisliga
2006/07   Kreisliga     2006/07  Abstieg in die Kreisklasse
2007/09   Kreisklasse  2008/09  Abstieg in die A-Klasse
2009/11   A-Klasse     2010/11   Aufstieg in die Kreisklasse
2011/13   Kreisklasse 2012/13  Abstieg in die A-Klasse
2013/19   A-Klasse    2018/19   Abstieg in die B-Klasse
2019/21 (Corona-Doppel-Saison)   B-Klasse
   
          
Am 12.August 1961 hatte der ASV Buchenbühl Fahnenweihe.  
Einer der Höhepunkte war, als 1969 im DFB-Pokal die Bezirksligafußballmannschaft des ASV Buchenbühl gegen die SpVgg Fürth (damals Zweitligist) vor 4000 Zuschauern spielte und sich nach langer Führung schließlich doch noch mit 6 : 1 Toren geschlagen geben musste. Da dies als eines der Totospiele ausgewählt worden war, erschien der Name des ASV Buchenbühl an diesem Wochenende auf Millionen von Tippscheinen. 
1971 - 2011 
Der schlimmste Tag des Vereins war der 18. November 1971, als es bei einem schweren Unwetter zu einer Verpuffung in einem Ölofen kam und das Sportheim bis auf die Grundmauern niederbrannte.
Doch die Buchenbühler Bevölkerung stand zu ihrem Sportheim und sammelte für den Wiederaufbau in kurzer Zeit 17.000,-DM.
Bald wurden schon große Pläne für ein Sportzentrum geschmiedet, ein Vereinsheim mit Wirtschaftsräumen, eine Turn- und Sporthalle und ein Hallenschwimmbad sollten erstellt werden. Doch die bereits genehmigten Pläne scheiterten an der Finanzierung! Es konnte 1978/81 "nur" das Vereinsheim mit Gymnastikraum, Gaststätte und vier Kegelbahnen realisiert werden.  Inzwischen haben die Fußballer des ASV Buchenbühl wieder durch andere Sparten Gesellschaft bekommen.  1972 wurde die Tennisabteilung gegründet, der nun mehr 4 Tennisplätze und ein eigenes Vereinsheim mit Kinderspielplatz zur Verfügung stehen.  1988 gründeten Vereinsmitglieder die Tischtennisabteilung, zu denen auch zahlreiche Spieler von Eichenkreuz Buchenbühl stießen.  Seit einigen Jahren wird Gymnastik für Erwachsene in 2 Gruppen angeboten.  Kinderturnen besteht seit vielen Jahren und wird unter 3 Gruppen aufgeteilt, den Kindergartenkindern und den Schulkindern.  2007 wurde die Kinderselbstverteidigung neu unter der Sparte Fitness gegründet. 2008 wurde neu eine Eltern-Kind-Turngruppe gegründet, die sich im Gymnastikraum des Vereinsheimes vergnügen. 
2011 Gründung einer TAI CHI Gruppe. 
2011 Gründung einer Karate Abteilung ( Auflösung der Kinderselbstverteidigung) 
Vier Kegelbahnen stehen den Vereinsmitgliedern und auch den Nicht-Vereinsmitgliedern zur Verfügung 
Derzeit verfügt der ASV-Buchenbühl über ein Sportareal von ca. 45 000qm, das teilweise Eigentum des Vereins, teilweise vom Staatsforst gepachtet ist.  Auf diesem Sportareal befindet sich das Vereinsheim mit zwei Gymnastikräumen und die Sportgaststätte mit vier Bundeskegelbahnen. 

2 Fußballfelder und ein Jugendplatz, sowie 4 Tennisplätze mit eigenem Vereinsheim stehen zum Trainieren zur Verfügung.  


Vorstände des ASV-Buchenbühl                                                                                                                  

1930 - 1930 Herr Andreas Wilke

1930 - 1931 Herr Fritz Müller

1931 -1932 Herr Karl Gnad

1932 -1933 Herr Christoph Nübler

1933 -1934 von Amtswegen eingesetzter Treuhänder Herr Stadtrat Hans Rollwagen (SPD)

1934 - 1945 Verein aufgelöst

1945 - 1949 Herr Karl Gnad

1949 - 1951 Herr Karl Wisseckel

1951 - 1955 Herr Otto Beer

1955-1959 Herr Georg Walter

1959 - 1963 Herr Hans Ettlinger

1963 - 1969  Herr Manfred Schwarz

1969 - 1987 Herr Rudolf Bär

1987 - 1993 Herr Oswald Blumenstetter  

1993 - 1999  Herr Heinz Kümmel

1999 - 2004  Herr Gerhard Rühl

2004 - 2006  Herr Hans Beikiefer  

2006 - 2014  Herr Heinz Laux

2014 - 2019  Herr Robert Zippelius

seit 2019      Herr Markus Müller


 


.