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Der große Sportheimbrand

Der Sportverein hatte sich nach dem Krieg auf dem neuen Gelände am Wildenfelsweg in der Holzbaracke, die vom Luftwaffennachrichtenlager übernommen worden war, einen neuen Versammlungsort eingerichtet.

Das Sportheim befand sich auf der eingezäunten Wiese am Rande des heutigen A-Platzes gegenüber der noch bestehenden Garagen (damals Umkleiden).

In den Mitgliederversammlungen 1969 bis Anfang 1971 hatte man sich unter der Leitung des Stadtrates Rudolf Bär Gedanken gemacht, wie das mittlerweile in die Jahre gekommene Barrackengebäude zu einem modernen Wirtschaftsgebäude umgebaut werden könnte. Auch der Bau eines Schwimmbades im Bereich des Wäldchens am Wildenfelsweg/Jugendplatz wurde angedacht. Erste einleitende Beschlüsse hierzu wurden am 22.4.1971 gefasst.

In dem Barackenkomplex befand sich neben den Gasträumen auch die Wohnung des damaligen Wirtes Kolb mit seiner Familie.

Am 18.11.1971 wurden die Zukunftsvisionen der Vorstandschaft zu den Umbauten jäh beendet, als vermutlich durch einen Windrückschlag im Ölofen eine Verpuffung entstand und nachfolgend ein Brand in der Holzbaracke ausbrach.

Aufgrund des reichlich vorhandenen brennbaren Materials war das Sportheim nicht mehr zu retten.

Die beiden Kinder des Wirtes, die alleine zuhause waren, und nach Aussagen von Zeugen auch die Bierdeckel der zahlungssäumigen Biertrinker konnten unversehrt gerettet werden.

Das Ausmaß der Zerstörung lässt sich auf den Bildern, die dem 1. vorsitzenden Rudolf Bär von der Kriminalpolizei Nürnberg zugesandt wurden, erkennen:

Foto über den A-Platz hinweg

Foto über den A-Platz hinweg

 

Foto über den A-Platz hinweg

Foto über den A-Platz hinweg

Die Feuerwehr ist erfolgreich

Der Brand ist gelöscht

Blick vom heutigen Wäldchen südlich des A-Platzes

Blick vom Dach der heutigen Garagen (damals Umkleiden) auf die Rückseite des Komplexes, links wohl im Bild die Eiche neben dem heutigen Parkplatz der Tennisabteilung, deren Reste erst im Herbst 2019 beseitigt wurden.

Eine Wiedererrichtung des Sportheimes an alter Stelle auf dem Pachtgrund wurde von der Forstverwaltung abgelehnt.

Bis zur Neueröffnung des heutigen Sportheimes vergingen 10 lange Jahre mit einem Provisorium aus den geretteten Holzresten des abgebrannten Sportheimes (die sogenannte "Gifthütte").

Der Neubau erfolgte auf dem von den Staatsforsten erwórbenen Grundstück am Wildenfelsweg.

Der Wechsel der Standortes des Sportheimes erklärt auch, weshalb nicht der A-Platz, sondern der Jugendplatz direkt am Sportheim anliegt.